Heute Morgen teilte ein Mann auf Facebook mein Posting vom 21.11.2020, welches hier im Blog unter „Ich bin doch negativ!“ zu finden ist, mit den Worten „Mutige Bürgerin! Alle Achtung! Keiner sollte nachgeben!“
Nun, ich bedanke mich von Herzen für diesen Zuspruch, möchte jedoch ganz klar sagen: Für mich hat das – per se – nichts mit Mut zu tun. Für mich hat es mehr damit zu tun, seinen Intellekt und seine Zeit zu nutzen, um zu lernen und um das in Anspruch zu nehmen, was einem als Staatsbürgerin und Staatsbürger dieses Landes zusteht. Es ist das Recht jeder Bürgerin und jedes Bürgers, gegen Bescheide Einspruch zu erheben, das steht ja auch auf dem Absonderungsbescheid, den ich am 19.11.2020 aufgrund eines positiven PCR-Testergebnisses (ohne je an Symptomen laboriert zu haben) selbst drauf. Dieses Recht wird uns per Gesetz gegeben, dafür steht unser Land, dafür haben unsere Vorfahren gekämpft und dafür haben sie gearbeitet. Leider verlassen sich viele von uns auf das, was uns – laut und medienwirksam – gesagt wird und haben aufgehört, zu hinterfragen, mitzudenken und zu lesen, was da wirklich genau auf einem Bescheid, in einer Verordnung oder in einem Gesetz steht.
Vieles liegt vor unseren Augen, doch wir sehen es nicht.
Vieles wird offenbart, doch wir selbst sprechen nicht.
Vieles wird uns klar gesagt, doch wir hören es nicht.
Die Kampagnen der vergangenen Tage, Wochen und Monate haben – meiner Beobachtung nach – dazu geführt, dass die Menschen dieses Landes und – wie man hört und liest, Menschen in zahlreichen Ländern dieser Welt – zutiefst verängstigt und verunsichert sind.
Angst ist nicht immer eine gute Begleiterin. Die Angst ist wohl eine wichtige und wertvolle Gesellin, eine Freundin, wenn es um Leib und Leben geht. Wenn beispielsweise, wie einst, als wir noch in Höhlen lebten, der Säbelzahntiger vor der Behausung scherte und dich als seine nächste Mahlzeit ansah. Dann war es wichtig, Angst zu haben, denn Angst löst diverse hormonelle Reaktionen im Körper aus und führt dazu, das Kraft und Energie dorthin gelenkt werden, wo sie benötigt werden, um das zu tun, was notwendig ist, nämlich, um seinen Leib und sein Leben zu schützen. Natürlich ist auch in unserer modernen Zeit die Angst eine sinnvolle und wichtige Begleitung, nichts in der Natur des Menschen, bzw. in der Natur allgemein, ist wert- oder nutzlos. Das große Thema bei der Angst ist jedoch, dass sie überhand nehmen, dass sie als monumentales Machtwerkzeug zum Unwohle der Menschen eingesetzt werden kann. Die Angst wird zur Feindin und beginnt ihr zerstörerischer Werk, dessen wir uns oft nicht bewusst sind.
Betrachten wir nun, was in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten auf nationaler und internationaler Ebene passiert ist, aus diesem Blickwinkel. Wie viel von dem, was geschieht, fördert unser Wohlsein und wie viel fördert unsere Ängste? Welche Aussagen unterstützen uns in unserem Wohlgefühl und welche triggern unser Unwohlsein? In welchem Verhältnis steht die Vermittlung von Courage zu Angst? Werden wir erhoben und gefördert oder werden wir klein gemacht und unterdrückt? Werden wir über die vielfältigen Möglichkeiten der Gesundung und des natürlichen Aufbaus des körpereigenen Immunsystems zur Abwehr von Viren informiert oder wird uns eher dargelegt, in welch miesem Zustand wir uns befinden und dass wir nichts – außer mit nur einem einzigen bestimmten Mittelchen, das gerade leider nicht zur Verfügung steht – dagegen tun können, außer auszuharren und weiterhin vor dem Angst zu haben, was sein könnte, wenn es dich, mich – uns – befällt?
Dazu fällt mir gerade folgendes Bild ein: Stell dir vor, du kauerst, zitternd vor Angst, in deiner Höhle, weil vor dem Eingang der Säbelzahntiger scharrt und lauert und versucht, dich mit seinen Pranken herauszuholen. Etwas weiter entfernt steht dein, vermeintlicher, Freund, gut geschützt, auf einer Anhöhe, zwischen ihm und dem Säbelzahntiger befindet sich eine unüberwindbare Schlucht. Der Freund ruft dir zu: „Bleib ruhig, bleib ruhig! Beweg dich nicht! Sei still und leise, versuche, so wenig wie möglich zu atmen. Halte durch! Verharre in deiner Position! Du schaffst das! Der Tiger kann dich nicht packen, wenn du dort bleibst, wo du bist. Vertrau mir! Du schaffst das! Ich bin gleich wieder da – ich hole nur schnell was, um den Tiger verjagen. Du musst einstweilen nur ruhig bleiben. Mach nichts, verhalte dich still.“ Dabei befinden sich neben dir ein Haufen Steine, lange, dicke Äste und ein paar Pfeile, die du dir vor kurzem gebaut hast. Doch du bist erstarrt vor Angst, die Durchhalteparolen deines Freundes bestärken dich darin, in der Lähmung zu verharren und darauf zu warten, dass er dich rettet.
Ja, mag sein, dass dieses Bild oder dieser kleine Tagtraum, den ich hier während des Schreibens hatte, ein wenig überspitzt darstellt, was ich angesichts unserer nationalen Lage wahrnehme, doch ganz verkehrt ist es nicht. Nicht wahr?
Ich, die – sagen wir mal – kleine Alexandra, bleibe nicht in der Höhle sitzen und warte auf den großen Retter oder die große Retterin da draußen. Ich nutze die mir – wohlgemerkt gestatteten und rechtlich zustehenden – Möglichkeiten. Im Zusammenhang mit dem Absonderungsbescheid ist es eben die Erhebung der Vorstellung (des Einspruchs), welche klar vor meiner Nase liegt, so steht es immerhin auf dem Bescheid selbst auch drauf. Natürlich muss man sich ein wenig in das Thema einlesen und sich damit beschäftigen. Ja, ok, es waren ein paar Stunden, die ich aufgewendet habe, aber ich habe es getan. Und da ich weiß, dass es Menschen gibt, die nicht all die Möglichkeiten haben, die ich habe und auch nicht so gut im Recherchieren sind oder es nicht gerne machen, dennoch etwas tun wollen, wird es in Kürze eine Anleitung von mir geben, wie ich vorgegangen bin, welche Dokumente zu verwenden sind und wo man was findet.
Und, was das Virus selbst betrifft, dem großen, unsichtbaren Feind da draußen, nutze ich die Möglichkeiten, die jeder Mensch hat, um sein Immunsystem zu stärken und in seiner natürlichen Gesundheitsabwehr stabil zu sein, zu werden und zu bleiben. Dafür stehen uns vielfältige Mittel und zahlreiche Methoden zur Verfügung, angefangen bei – dem einfachsten – gesunder, basischer, vollwertiger Ernährung über einfache sportliche Betätigung bis hin zu autogenem Training, Mentalcoaching und Meditation. Wie und was und in welcher Kombination ist individuell für jeden einzelnen Menschen und eine Veränderung der bisherigen Gewohnheiten (zB wenn ich Kopfschmerzen habe, nehme ich eine Tablette, doch das geht auch anders, man muss es nur versuchen) bedarf Zeit. Zeit, die wir jetzt – zumindest viele von uns – geschenkt bekommen haben und die wir sinnvoll, für uns und unser Wohlbefinden, nutzen sollten. So gesehen ist nicht alles am Thema „Corona“ schlecht, man kann auch viel Gutes darin erkennen, wenn man bereit ist, es zu finden. Aber das ist eine andere Geschichte…